Die Wahrheit hinter Lernproblemen in Mathe - Warum dein Kind Schwierigkeiten mit Mathe hat – und wie du helfen kannst
- ohachmi
- 15. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Apr.
Ist mein Kind dumm oder faul?
Sitzt du wieder mit deinem Kind am Tisch, versuchst Mathe zu erklären, doch ihr kommt einfach nicht weiter? Du verzweifelst mehr als dein Kind und fragst dich: Ist mein Kind zu dumm für Mathe oder einfach nur faul?
Die gute Nachricht: Dein Kind ist weder dumm noch faul! Oft liegt das Problem darin, dass es nicht weiß, wie es lernen soll. In der Schule wird meist nicht vermittelt, wie man am besten lernt, sondern nur was man lernen soll.
Erfolg in Mathe hängt nicht nur von Intelligenz ab, sondern vor allem von einer klugen Lernstrategie. Hier erfährst du, warum dein Kind Schwierigkeiten hat – und was du tun kannst, um ihm effektiv zu helfen.

Mathe lernen ist wie Kuchen backen – ohne Rezept wird es schwierig
Stell dir vor, du möchtest einen Schokoladenkuchen backen, hast aber kein Rezept. Was tust du? Wahrscheinlich kaufst du alle Zutaten, die du für notwendig hältst, doch du bist unsicher:
Wie viel Mehl brauche ich?
Wie viele Eier?
Auf wie viel Grad muss der Ofen eingestellt werden?
Ohne genaue Anleitung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dein Kuchen nicht gelingt. Genau dasselbe passiert, wenn dein Kind Mathe lernt, aber nicht weiß, wo es anfangen soll und wie es vorgehen muss.
Warum dein Kind in der Mathe Klausur scheitert
Viele Kinder lernen für Mathe, verstehen die Aufgaben und fühlen sich vorbereitet – doch dann kommt die Klausur, und plötzlich läuft nichts mehr. Woran liegt das?
Das Problem ist oft, dass sie zwar die richtigen Themen gelernt haben, aber nicht die passenden Aufgabentypen.
Beispiel:
Dein Kind übt das Zeichnen eines Zahlenstrahls mit einer bestimmten Aufgabenstellung. In der Klausur taucht jedoch eine andere Variante dieser Aufgabe auf – und plötzlich ist es überfordert.
Das bedeutet: Es reicht nicht, nur das Thema zu lernen. Dein Kind muss verschiedene Aufgabentypen üben!
So findest du die richtigen Aufgabentypen für dein Kind
Es gibt mehrere Wege, um sicherzustellen, dass dein Kind die richtigen Aufgaben übt:
Mathebücher und Übungshefte kaufen: Achte darauf, dass sie auf das jeweilige Bundesland abgestimmt sind. Aber: Viele Bücher enthalten nicht alle relevanten Aufgabentypen.
Internetrecherche: Du kannst verschiedene Aufgabentypen online suchen. Diese Methode ist zwar kostenlos, aber extrem zeitaufwendig.
Spezielle Übungshefte nutzen: Es gibt Hefte, die Aufgaben gezielt nach Aufgabentypen sortieren (z. B. von Prüfungsheldin). Diese sparen Zeit und stellen sicher, dass dein Kind optimal vorbereitet ist.
Fazit: Dein Kind braucht die richtige Strategie, nicht mehr Intelligenz
Mathe ist kein Talent, sondern eine Fähigkeit, die mit der richtigen Methode erlernt werden kann. Dein Kind ist weder dumm noch faul – es braucht einfach eine klare Struktur und gezielte Übung mit den richtigen Aufgabentypen.
Im nächsten Artikel erfährst du, wie du dein Kind Schritt für Schritt beim Lernen unterstützen kannst!
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